Detlef Lieffertz
Detlef Lieffertz ist ein universeller Künstler im klassischen Sinne des Wortes, der dem Zeitgeist auf der Spur ist. In seinem Kunstverständnis fließt alles zusammen und bedingt sich einander: Architektur und Raum, Stadtgefüge und Natur, Alltagswahrnehmung und Museumsgestaltung, Bilder und Geschichte. Er verbindet Kunst und Leben in faszinierender Weise miteinander und verliert dabei niemals die menschliche Dimension. Es überlagern sich mit Opulenz historische Fakten mit mythologischen Geschichten auf seinen Bildern.. Ganz im Sinne der Postmoderne entfaltet sich ein rätselhaftes Netz sich überlagernder Bildzitate, in die der Künstler übermalend eingreift. Es entwirft Detlef Lieffertz mit leidenschaftlicher Hingabe, handwerklicher Präzision und Einfühlungsvermögen in malerische Ereignisse zeitgemäße Vanitasbilder, die nachdenklich stimmen aber gleichzeitig das Leben mit allen seinen Facetten feiern. Rainer Behrends schrieb 2011 einen prägnanten Satz: „ So verschmelzen graphic design, pop art, ironisierte Aktualität und nostalgischer Blick, digitale Elemente und freie Malerei zu einem eigenständigen bildnerischen Werk.“
Karin Weber
1949 in Leipzig geboren
1964 Lehre als Dekorationsmaler
1973 Meister des Malerhandwerks
1978-1983 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, Fachklasse für angewandte Malerei und Grafik bei Heinz Wagner und Hartwig Ebersbach
1983 Diplom als Maler/Grafiker; Zusatzstudium in der Lithographiewerkstatt der HGB bei Horst Arloth
Seit 1985 freischaffend tätig
1990 Beginn der Tätigkeit als Ausstellungsgestalter für Leipziger Kultureinrichtungen und Museen gemeinsam mit Heinz-Jürgen Böhme z.B. für das Stadtgeschichtliche Museum, Naturkundemuseum, Haus des Buches, die Deutsche Bücherei und das GRASSI MUSEUM FÜR ANGEWANDTE KUNST oder zur Luther Dekade SPALATIN im
ALTENBURG
1990 Gründung des STADT-KULTUR-PROJEKT Leipzig mit Angela Wandelt, Bernd Sikora und Heinz-Jürgen Böhme, u.a. Aktion „Pleiße ans Licht“ und Initiierung des Projektes NEUE UFER zur Freilegung und Revitalisierung Leipziger Flüsse, dafür Hannover-Preis
1993 für Stadtentwicklung und Stadtkultur. Mitglied im Deutschen Werkbund Sachsen, im PRO Leipzig e.V. und im Förderverein NEUE UFER Leipzig e.V.
seit 1994 Ausbau eines Vierseithofes in der „sächsischen Toskana“ im slawischen Rundling Beedeln bei Rochlitz/Sachsen unter denkmalpflegerischen Aspekten als Kunst- und Kulturprojekt. Schaffung eines Raumes für Ausstellungen, Veranstaltungen, Studienaufenthalte.
seit 2002 ständiger Wohn- und Arbeitsort in Beedeln bei Rochlitz
Ausstellungen und Beteiligungen u.a. in Altenburg, Bad Soden, Berlin, Döbeln, Duisburg, Frankfurt/Main, Gera, Leisnig, Leipzig, Mittweida, München, Pau/Frankreich, Rochlitz,
Geithain, Frankfurt/Oder und Main