K.P. Brehmer
Klaus Peter Brehmer, kurz KP Brehmer (*1938 in Berlin; † 1997 in Hamburg), ist ein wichtiger Vertreter der europäischen Pop Art und trat in seiner Kunst auch kulturpolitisch engagiert hervor. In den 1960er Jahren experimentierte Brehmer mit fotomechanischen Reproduktionstechniken und kombinierte und vervielfältigte Bilder aus der Werbung und den Medien. Durch unlimitierte oder falsch deklarierte Auflagen, Andrucke und Sonderausgaben versuchte er, wie zahlreiche Künstler*innen in jener Zeit, die Kunst zu demokratisieren und die Bedingungen der kapitalistischen Verwertung zu unterwandern.
K.P. Brehmer (Klaus Peter Brehmer 1938-1997) - deutscher Grafiker, Maler und Filmemacher. Professor an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg. Die meisten seiner Werke werden als politische Kunst bezeichnet. Inhalt und Ziel ist die Visualisierung politischer und gesellschaftlicher Tendenzen. Die Arbeiten der 60'er und 70'er Jahre werden dem Kapitalistischen Realismus - und aktuell der europäischen Pop-Art, mit der Bemerkung einer besonderen politischen Prägung - zugeordnet. Brehmer Werke sind in vielen wichtigen Museen und Sammlungen vertreten.